Die Nierendiät ist eine zentrale Säule in der Therapie der Nierenerkrankung.
Durch Fütterung einer Nierendiät kann zwar keine Heilung der Erkrankung erzielt werden, allerdings kann das Fortschreiten der Nierenschädigung deutlich verlangsamt und damit die Lebenserwartung der Katze um bis zu 2 Jahre verlängert werden.
Katzen sind obligate Fleischfresser. Sie benötigen daher unbedingt Fleisch in ihrer Ernährung, denn es ist ihre wichtigste Energiequelle. Bei der Eiweißverdauung entstehen im Körper der Katze jeden Tag natürlicherweise potenziell giftige Abbauprodukte. Diese körpereigenen, meist Stickstoffhaltigen Substanzen, so genannte urämische Toxine, werden gleich wieder über die Niere ausgeschieden. Sinkt im Alter die Leistung der Niere, können diese Giftstoffe schlechter ausgeschieden werden und sammeln sich im Körper an. Das kann die Gesundheit der Katze beeinträchtigen und die Niere weiter schädigen. Durch die verminderte Nierenfunktion kommt außerdem es zu einer verminderten Ausscheidung von Phosphat.
Worauf Sie bei der Ernährung einer nierenkranken Katze achten sollten:
Diese Kriterien können durch kommerzielle Nierendiäten oder durch selbst hergestellte Rationen nach Rationsberechnung erfüllt werden.
Selbst hergestellte Rationen werden von manchen mäkeligen Katzen besser akzeptiert als kommerzielle Diäten. Rohfutterdiäten (BARF), die hauptsächlich aus Fleisch bestehen, eignen sich nicht für Katzen mit einer chronischen Nierenerkrankung. Eine Vitamin-Mineralstoff-Spurenelement-Mischung sollte Teil einer selbst hergestellten Ration sein. Neben individuell hergestellten Mineralstoffmischungen eignen sich kommerzielle Präparate für nierenkranke Katzen, die kein oder wenig Phosphor enthalten und reich an B-Vitaminen und Vitamin D sind.
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Eine selbsthergestellte Ration sollte immer nach Rationsberechnung durch eine/n auf Tierernährung spezialisierte/n Tierärztin/Tierarzt erfolgen. |
Verweigert die Katze jegliche Nierendiät, kann durch die Zugabe von Phosphatbindern versucht werden, die Aufnahme von Phosphat abzusenken.
Proteinreduzierte Diäten führen dazu, dass weniger Stickstoffhaltige Abbauprodukte (= Urämische Toxine) produziert werden. Als obligate Fleischfresser sind Katzen jedoch von einer relativ hohen Protein- und einer ausgewogenen Aminosäuren-Zufuhr abhängig. Die Produktion urämischer Toxine lässt sich nicht ganz vermeiden, da der Proteinbedarf der Katzen gedeckt werden muss.
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Porus® One ist geschmacks- und geruchsneutral.
Es wird einmal täglich vermischt mit etwas Nassfutter oder der schmackhaften Futterpaste Add® One verabreicht.
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So können Sie das Gewicht Ihrer nierenkranken Katze kontrollieren und unterstützen: